1. Als Kind ist man nie alleine. Man hat immer jemanden, mit
dem man spielen kann.
2. Man lernt Dinge, zu teilen. Obwohl es für meine Eltern
bestimmt manchmal nicht so einfach war, den einen Gummibärchen nochmal in 4
gleichgroße (ganz wichtig) Stücke zu teilen.
3. Soziales Lernen wird begünstigt. Meine Geschwister und
ich haben gelernt, aufeinander acht zu geben und uns gegenseitig zu
unterstützen. So konnte ich als große Schwester meinen kleinen Geschwistern
erzählen, wie es in der Schule ist. Und mein Bruder – ein absolutes Genie im
Fach Mathematik, konnte mir erklären, was es mit der Kurvendiskussion auf sich
hat. Leider habe ich es aber inzwischen wieder vergessen. Hoffen wir mal, dass
ich das auch nicht mehr benötigen werde.
4. Streiten und Vertragen – Gestritten haben wir als Kinder
doch recht viel. Meistens zwei gegen zwei, das war dann immer ganz nett, so
musste man nicht alleine streiten. Wir haben aber auch gelernt, uns wieder zu
vertragen und glückselig miteinander DUPLO Türme bis an die Decke zu bauen.
5. Meine Geschwister sind inzwischen meine Freunde. Ich
rufe sie an, wir erzählen und geben uns gegenseitig Tipps und Ratschläge, wenn
wir mal nicht weiter wissen.
Mein Fazit: Klar habe ich mir manchmal gewünscht, ein
Einzelkind zu sein, damit ich Mama und Papa ganz für mich habe, aber eigentlich
bin ich ganz glücklich, dass ich meine 3 Geschwister habe. Ich möchte sie nicht
missen. Sie nehmen einen großen Platz in meinem Herzen ein. Es ist schön, dass es euch gibt.
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