Donnerstag, 11. Februar 2016

DIY - Schlüsselbrett aus Lego

Ich habe mal gelesen, dass es Playmobil- und Legokinder gibt. Ich war eindeutig ein Lego Kind. Wir hatten zwar auch Playmobil, aber das habe ich kaum beachtet. Ich fand es toll, mir eigene Welten zu erschaffen. Stundenlang habe ich damals mit meiner besten Freundin mit Lego System Belville gespielt und fleißg gebaut. Immer, wenn wir dann mit bauen fertig waren und anfingen konnten, zu spielen, wurde sie abgeholt. Komisch oder?

Mit meinen Geschwistern habe ich Lego Duplo Türme bis zur Decke gebaut und natürlich auch wieder umgeschmissen - das macht schließlich auch Spaß. Alle meine Duplo Figuren hatten Namen (sie waren alle nach meinen Verwandten, Familienmitgliedern und Freunden benannt). Ich weiß bis heute noch, wie mein Onkel und meine Tante als Duplo Figuren ausgesehen haben. 








Ihr habt es vielleicht schon erraten, meine Tante und mein Onkel hatten bzw. haben einen Bauernhof ;-)

An Weihnachten haben mein Schatz und ich, unserem Neffen eine Duplo Eisenbahn geschenkt. Das Strahlen in seinen Augen, als er das Paket öffnete, werde ich nie mehr vergessen. Stundenlang saßen wir vorm Weihnachtsbaum und schauten zu, wie die Bahn um den Tannenbaum fuhr. Von seiner Faszination ließ ich mich glatt anstecken. Ich fühlte mich total in meine Legokindheit zurückversetzt.


 Aber Lego ist ja nicht nur was für kleine Kinder, sondern Lego kann auch etwas für große Kinder sein. Meine Legoverliebtheit habe ich für unsere Wohnung ausgenutzt und mithilfe meines Liebsten gemeinsam ein Schlüsselbrett gebaut. Die Anleitung dafür möchte ich euch nicht vorenthalten.



Ihr braucht:
- eine Legoplatte
- Legosteine
- Bohrmaschine
- Stecheisen
- Ösen für Schlüsselanhänger 

Als erstes bohrt ihr mit der Bohrmaschine seitlich ein Loch in den Legostein. Anschließend dreht ihr den Legostein, sodass die Unterseite des Steins zu sehen ist. Nun entfernt ihr mit dem Stecheisen eines dieser runden Teile, die man unter dem Stein sieht und zwar genau das, welches ihr durchbohrt habt. (Achtung nur ein rundes Teil entfernen, sonst halten die Legosteine am Ende nicht mehr an eurem Schlüsselbrett) Mit etwas Geduld friemelt ihr dann die Öse durch den Legostein und könnt daran zusätzlich euern Schlüssel befestigen.



Die Legoplatte montiert ihr an eine Wand und dekoriert sie noch etwas mit Legosteinen. Eure Schlüssel halten mithilfe der Legosteine prima an der Platte. Wir haben nun an allen unseren Schlüsseln einen Legosteinanhänger und können alle Schlüssel am Schlüsselbrett festmachen. Jedes Mal, wenn ich losgehe oder nach Hause komme, erfreue ich mich über das bisschen Kindheit in unserer Wohnung.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen.
Eure Kleine-Große

Quelle Duplofiguren:
Bauer: http://www.ebay.de/itm/LEGO-DUPLO-FIGUR-MANN-BAUER-BAUERNHOF-TRAKTOR-KAPPE-BRAUN-BLAU-B-/161711711134
Frau: http://thumbs.ebaystatic.com/images/g/tLwAAOSwa-dWj8RV/s-l225.jpg

Dienstag, 9. Februar 2016

Leseleidenschaft #1


Ich liebe lesen. Ich liebe es in fremde Welten zu tauchen und mithilfe von Büchern einfach mal abzuschalten. Als Kind muss ich manchmal ziemlich anstrengend für meine Eltern gewesen sein. Immer tief mit der Nase in einem Buch – ich konnte teilweise nicht aufhören und habe überall gelesen, beim Essen (trotz mehrfacher Ermahnung), auf Toilette, in der Badewanne, im Schwimmbad, im Auto, im Bett, während der Fernseher lief usw. Ich habe ein Buch nach dem anderen verschlungen. Diese Leidenschaft hat sich nie geändert. Auch heute genieße ich es, wenn ich die Zeit finde, ein Buch zu lesen. 

Zum Lesen gekommen, bin ich durch Harry Potter, irgendwann als ich in der 2. Klasse war. Mein allererstes richtig dickes Buch, das ich gelesen habe, war „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“. Danach hatte mich das Harry Potter Fieber gepackt. Die ersten 3 Bande verschlang ich innerhalb kürzester Zeit. Danach hieß es immer wieder warten. Meine Geschwister steckte ich - zumindest teilweise -  mit meinem Lesefieber an. Meine Mama musste immer schon das nächste Band vorbestellen und ich wartete sehnsüchtig darauf, dass sie in den Bücherladen fuhr, um es abzuholen bzw. es mit der Post kam. Zum Glück bin ich die älteste und so genoss ich das Privileg (bzw. setzte mich durch), die Bücher als erste lesen zu können. Dank Harry Potter verbesserte sich sogar mein Englisch, denn ab Band 5 konnte ich nicht mal mehr auf die Übersetzung warten, sondern las lieber schon mal die englische Version, die immer deutlich früher erhältlich gewesen ist. Die ersten 4 Bände las ich insgesamt 11 Mal durch – ihr könnt euch vorstellen, wie zerfleddert sie danach aussahen. Leider habe ich daher auch kein einziges Harry Potter Buch mehr in meinem Bücherregal stehen, denn sie waren einfach zu ausgelesen. Das eine Buch ist leider sogar einmal in die Badewanne gefallen. Es muss wohl so spannend gewesen sein, dass ich das nicht mal mehr mitgekriegt habe. Ich habe mir vorgenommen, irgendwann mal alle 7 Bände als  Schmuckausgabe zu kaufen und natürlich auch wieder zu lesen. Das wird dann eine kleine Reise in meine Kindheit und Jugend – schließlich war ich schon 17 als 2007 der letzte Band – „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ erschienen ist. 



2002 freute ich mich damals so auf den ersten Film, eine herbe Enttäuschung war das für mich. Daniel Radcliffe passte nicht zu meinem Bild des Protagonisten. 2 Mal versuchte ich es noch und sah mir Teil 2 und 3 an. Die restlichen Teile habe ich mir dann nicht mehr angeschaut. Zu groß war die Enttäuschung – Buch und Film kann man meiner Meinung nach einfach nicht vergleichen. 


Ich stelle mir gelesene Bücher sehr gerne ins Regal. Ich lese zwar auch manchmal Bücher aus der Bibliothek oder leihe mir das eine oder andere Buch von Freunden, aber ich muss gestehen, ich liebe dieses Gefühl, das gelesene Buch in mein Bücherregal zu sortieren. Dabei schaue ich mir die Bücher an, die ich schon gelesen habe und manchmal kommen Erinnerungen zu einzelnen Büchern hoch. („Bei dem Buch kamen mir die Tränen in der Hamburger S-Bahn“, „Oh, das Buch war schön, das habe ich am Strand gelesen“ und dann nehme ich das Buch raus und gefühlt riecht es immer noch nach Sonnencreme und Urlaub) Viele Bücher, die in meinem Regal stehen, habe ich mehr, als nur einmal gelesen. Bereits gelesene Bücher nochmal zu lesen, ist wie alte Bekannte zu treffen. Man freut sich einfach auf die erneute Begegnung mit den Protagonisten.




 In dieser Rubrik erfahrt ihr nun regelmäßig, welche Bücher mein Leben geprägt haben und noch immer prägen (keine Sorge, ich werde nur meine Favoriten vorstellen und nicht jedes gelesene Buch – ich glaube, die würde ich auch nicht zusammenkriegen =)). 

Alles Liebe
Eure Kleine-Große 

P.S. „You can find magic wherever you look. Sit back & relax, all you need is a book” (Dr. Seuss) 
Und nun geht´s ab auf´s  Sofa – eine halbe Stunde lesen <3

Donnerstag, 4. Februar 2016

Too busy..

Man kennt es doch.. Man weiß es ganz genau... Doch die Monate rennen und schon fängt die Klausurenphase an.. Ahhhh!
"Warum habe ich nicht früher angefangen?! Ich hatte doch eigentlich so viel Zeit gehabt."
Man nimmt sich wieder mal vor: Im nächsten Semester wird's besser - wirklich! Das ist auf jeden Fall mein Vorsatz. Dieses mal schaffe ich es. Das letzte Semester mit Klausuren. Letzte Chance! Die Zeit rennt und rennt. Der Berg des Lernens scheint unbezwingbar, doch am Ende schafft man es irgendwie.. Mit viel Kaffee und lange Nächte. Man sitzt Stunde um Stunde und ärgert sich, wenn man die Zeit "verdaddelt" hat. Ein Lied hier hören und dann hier nochmal etwas posten. Was war das noch gleich, was ich im Internet suchen wollte? Nochmal in den Unterlagen schauen.. Achja: beta2-adrenerger Rezeptor. Okay alles klar, habe ich verstanden.. Als Belohnung gibt es ein 3 minütiges Lied.. Oh das Lied klingt auch gut. Und was ist das für ein Lied? Cooler Link...Zeit verrent.. und schon wieder nichts geschafft.. Die Sonne geht unter und man saß gefühlt den ganzen Tag am Schreibtisch.. Ein Ausgleich muss her.. Keine Zeit, viel zu viel Stress.. Die Klausur ist doch schon in ein paar Tagen..
Man brauch den Ausgleich.. Nach der Klausur war ich laufen. Es hat so viel Spaß gemacht. Wieder mal richtig Kraft getankt.
Also ran setzen und die Zeit nutzen und statt, dass man die Zeit verdaddelt einen Ausgleich schaffen.
The Awkward Yeti (theawkwardyeti.com)

-> The Bosshoss - Jolene (das Video ist super gemacht)

Montag, 1. Februar 2016

Ich mach mir die Welt, wide wide wie sie mir gefällt…



… und heute ist meine Welt gelb. Gelb, wie die wärmende Sonne, wie saure Zitronen oder wie das Telefonbuch mit den vielen Seiten. 


Ich lese gerade das Buch „Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt“ von Albert Espinosa. Ein kleiner Ratgeber zum glücklich sein und zum Teil sehr inspirierend. Auf das Buch bin ich gestoßen, nachdem ich die TV-Serie „Club der roten Bänder“ auf VOX geschaut hatte. Die Serie hat mich sehr beeindruckt. Es geht um Jugendliche, die teilweise todkrank sind und sich im Krankenhaus langweilen. Deshalb gründen sie gemeinsam einen Club. Der Zuschauer verfolgt die Höhen und Tiefen des Krankenhausalltags und erfährt, wie die Bande es schafft, dem Alltagsgrau zu entfliehen. Die Story basiert auf den Erlebnissen von Albert Espinosa, der selber als Jugendlicher aufgrund einer Krebserkrankung lange Zeit im Krankenhaus bleiben musste. So bin ich auf das Buch von ihm gestoßen. In dem Buch gibt Espinosa Tipps und Tricks im Umgang mit dem Leben und dem Tod. Zudem erfährt man kleine Anekdoten und nachdenkliche Geschichten von dem Krankenhausaufenthalten Espinosas.

Beim Lesen trinke ich einen gelben Smoothie – das ist einfach so schön farblich passend. 




Hier das Rezept
Gelber Smoothie
1 Mango
⅟5 Ananas
Saft von einer Orange
Etwas Wasser
2-3 Eiswürfel 


Das ganze kommt dann in den Mixer, bis alles saftig und lecker gelb ist. Lasst es euch schmecken und macht euch die Welt wide wide wie sie euch gefällt.

Eure Kleine-Große

P.S. Im Spätherbst 2016 strahlt VOX die zweite Staffel von „Club der roten Bänder“ aus.

Mein Jahresüberblick- China, China, China

So jetzt bin ich auch mal dran. Zwar ist das Jahr schon ein wenig länger um, aber besser spät als nie. 

Also erstmal zu mir, obwohl ich und mein Bruder gleich alt sind, fühle ich mich immer als der jüngere von uns beiden. Ich bin ein Serienjunkie, Chinanerd, schnell abgelenkt und oft verpeilt. Gib mir gute Musik oder leckeres Essen und ich bin schon glücklich.


Derzeit studiere ich Politikwissenschaft und Modernes China.

1. Wie war dein Jahr auf einer Skala von 1-10?

Ich würde dem Jahr auch eine 8 geben. Insgesamt war es vielleicht sogar noch besser auch weil wirklich viel passiert ist in diesem Jahr. Insgesamt bin ich dreimal nach China geflogen und bin auch gerade noch da. Das erste Mal bin ich im Dezember 2014 geflogen und im Januar zurückgekommen. Hauptgrund war meine Freundin nach vier Monaten Fernbeziehung wiederzusehen. Das zweite Mal bin ich im März geflogen zusammen mit meinem Bruder und wir sind einen Monat geblieben und das dritte Mal im August  um für ein Jahr an der Uni Nanjing zu studieren. Alles rund um China werde ich noch in separaten Einträgen behandeln, dass wird sonst zu viel. Ansonsten war ich gut beschäftigt mit meinem Studium und war auch für ein halbes Jahr Fachgruppensprecher was mir sehr viel Spaß gemacht hat.


2. Zugenommen oder abgenommen?


Ich achte nicht so auf mein Gewicht,aber würde sagen eher ein wenig abgenommen


3. Haare länger oder kürzer?

Kürzer


4. Kurzsichtig oder weitsichtig?

Ich brauche keine Brille, also weder noch

5. Mehr Kohle oder weniger?

Definitiv weniger und einiges an Schulden bei meinen Geschwistern

6. Besseren Job oder schlechteren?
 
Seit gut über drei Jahren stolzer und glücklicher Student

7. Mehr ausgegeben oder weniger?

Durch das ganze Reisen in dem Jahr auf jeden Fall mehr

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?

Leider nicht, aber wir wurden im April beim Rückflug in die Premium Economy hochgestuft.

9. Mehr bewegt oder weniger?

Seit ich in China bin eher weniger

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Zählen allergische Reaktionen und Verletzungen auch? Dann zwei.

11. Davon war für dich die schlimmste?

Beim Bouldern den Rücken verrenkt, konnte nur liegen und weder richtig sitzen noch gerade stehen.

12. Der hirnrissigste Plan?

Bananen Sojamilch kaufen, trinken und dann wegen allergischer Reaktion im Krankenhaus landen und sich danach die Kommentare von dem Arzt und seinen Mitbewohnern anhören dürfen, warum man denn nicht einfach normale Milch trinkt, (Ich wollte es doch nur einmal ausprobieren)


13. Die gefährlichste Unternehmung?

Im Frühling den Hua Shan (ein Berg) erklimmen, mit Schnee, Eis und Regen inklusive
.
14. Die teuerste Anschaffung?

 
Ein neues Handy

15. Das leckerste Essen?

Oh da könnte ich einiges aufzählen, unter anderem: Shengjianbao 生煎包 (Eine Art gefüllte Teigtaschen), Hot Pot 火锅 ,  jegliches japanisches Essen was ich in China gegessen habe,  uvm.

16. Das beeindruckenste Buch?


Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten. von Liao Yiwu 

Ein Buch, in dem der Autor Interviews mit  Leuten aus den untersten sozialen Schichten in China geführt hatte. War wirklich interessant 

17. Der ergreifenste Film?


滚蛋吧! 肿瘤君 ( Go away Mr Tumor). Ein chinesischer Film, der echt richtig richtig traurig ist,kann ich nur empfehlen sollte es auch mit englischem Untertitel geben.

18. Die beste CD?

Ich höre eigentlich Musik bei Spotify oder jetzt bei Wangyi Yinyue (网易音乐) 

19. Das schönste Konzert

Zusammen mit meiner Freundin war ich auf einem Festival in Nanjing,dass war echt interessant mal zu erleben wie Chinesen zu feiern und es gab auch einige gute Bands.

 
20. Die meiste Zeit verbracht mit...?

Meinem Kätzchen, 我的小猫 <3

21. Die schönste Zeit verbracht mit ...?

Mit meiner Freundin zusammen zu reisen und zu wohnen

22. Zum ersten Mal getan?

Oh da gibt es einiges: Einen Berg erklimmen, Seilbahn fahren,in China studieren und eine Wohnung zu mieten, ein Auslandsstudium machen, sich ein live Konzert von chinesischen Bands anhören, K-TV, Klavier Unterricht nehmen, eine chinesische Zither (古筝) ausprobieren, innerhalb Chinas zu fliegen,  Fuß- und Ganzkörpermassage, 

23. Nach langer Zeit wieder getan?

In eine Disco gehen, bin eigentlich eher so der Bar-Typ


24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

Stress, die Hausarbeiten welche ich in China schreiben musste

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Sich den neuen Star Wars Film anzugucken

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Eine Polaroidkamera

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Mehrere Geschenke waren echt toll: Einen selbstgenähten Stern, den ich als Kissen benutze, einen Kuchen an meinem Geburtstag und zu Weihnachten (etwas was ich in China wirklich vermisste),dass mein Bruder und Schwester über Weihnachten nach China gekommen sind

 
28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

"Ich komme mit nach Nanjing" 

29. Der schönste Satz, den ich zu jemanden gesagt habe?

Ich werde immer für dich da sein

30. Dein Wort des Jahres?

China

31. Dein Unwort des Jahres?


Planlosigkeit

32. Deine Lieblingsblogs?

Dieser hier, da ich sonst eigentlich keine Blogs lese.

33. Vorsätze für´s neue Jahr?

Ein Praktikum machen, mehr Sport treiben, den HSK- Test für Chinesisch und den TOEFL für Englisch bestehen, ganz oft meine Freundin besuchen fahren