Donnerstag, 21. April 2016

Die grüne Insel - mein Irlandreisebericht

Auf meiner Reisezielliste stand ganz oben Irland. Und nachdem ich einmal für einen Wochenendtrip mit meinem Bruder in Dublin war, hatte ich Sehnsucht nach der grünen Insel.Es brauchte nicht lange und ich hatte meinen Schatz von meinem Reiseplan überzeugt.

Da wir es beide nie lange an einem Ort aushalten, entschieden wir uns für eine Rundreise mit Mietwagen und Linksverkehr („Ahhh Panik“). Wir starteten unsere Reise in Dublin. Dublin ist eine wunderschöne Stadt. Vor allem das Viertel um die Temple Bar und dem Trinity College ist traumhaft. Dublin ist bunt und voller Blumen und Geschichte.

Dublin - Temple Bar Viertel
Lange hielt es uns allerdings nicht in der Stadt. Wir sehnten uns nach grünen Bergen und Schafen (davon gibt es in Irland on Maß). Von Dublin fuhren wir mit Halt in Dun Laoghaire (ein  niedlicher kleiner Hafenort) und den Wicklow Mountains (Wahnsinns Natur und schicke mit Heide bedeckte lila Berge) nach Kilkenny. Die Stadt ist, hmm ja wie soll ich es beschreiben, einfach grau. Diesen Ort kann ich nicht wirklich empfehlen. Das Kilkenny Castle war zwar ganz beeindruckend, aber viel mehr gab es dort nicht zus sehen.

graues Kilkenny
Von da aus ging es am nächsten Tag nach Cork, der zweitgrößten Stadt nach Dublin. Groß ist allerdings eher relativ. Die Stadt hatten wir schnell erkundet und so wirklich etwas zu sehen gab es dort nicht. Dafür aßen wir gut in einem hübschen Fischrestaurant. Interessanter fand ich es in Cobh. Dort besuchten wir die „Titanic Experience“.  Cobh war der letzte Hafen, den die Titanic ansteuerte, bevor sie sich 1912 auf die Reise nach New York machte, das sie nie erreichen sollte. Wir bekamen am Eingangsschalter eine Boardingcard für die Titanic mit Name und Klasse in der wir reisen würden. Danach machten wir eine interaktive Tour durch das Museum mit. Am Ende hatte man die Möglichkeit, herauszufinden, ob man die Reise überlebt hatte und was aus einem geworden ist. Ich hatte Glück und bin unversehrt in New York angekommen und später Nonne geworden.
Ring of Barrea
Von Cobh fuhren wir über den Ring of Barrea nach Killarney. Dort verbrachten wir 2 Nächte. Wir erkundeten den Nationalpark mit geliehenen  Fahrrädern, sowie hoch zu Ross. Sahen alte Burgen, tolle Natur  und viele Tiere, vor allem Rothirsche.

Die Rothirschherde vom Killarney National Park
Über den Ring of Kerry, ein sehr sehenswertes Reisezielfuhren wir nach Dingle. Der Ring of Kerry ist ein sehr beliebtes Reiseziel. Viele Reisebusse kreuzen einem dort den Weg. Aber die Fahrt auf den schmalen Straßen lohnt sich, denn man bekommt atemberaubende Landschaften zu sehen. Grüne Berge, Strandlandschaften, Steinlandschaften und das Meer, welches aussieht, als würde man in der Karibik sein. Wir hatten perfektes Wetter den Tag und sind immer mal wieder angehalten, um spazieren zu gehen und die Natur zu genießen.
Ring of Kerry - einfach traumhaft schön
Nach einem kurzen Aufenthalt, fuhren wir zu den bekanntesten Klippen Irlands. Die Cliff of Moher sind einfach atemberaubend.  Es ist unheimlich faszinierend, was die Natur aus Landschaften zaubern kann. Bei den Klippen hatten wir dann das erste Mal so richtig Pech mit dem Wetter. Gleich zweimal wurden wir klitschnass, da half auch die beste Regenjacke nichts mehr. Zum Glück verbrachten wir die Nacht im Hotel – ansonsten waren wir nur in Hostels – und das war der pure Luxus schlechthin. Mein Schatz und ich wärmten uns bei einem gemeinsamen Bad auf und gingen im Anschluss  schwimmen und in die Sauna.
Cliff of Moher
Die vorletzte Nacht verbrachten mein Schatz und ich in Galway. Wir schliefen in einem Hostel Zimmer für uns, mit 5 Betten :D und es war unsere erste Nacht als verlobtes Paar, denn auf dem Weg nach Galway hielt mein Traummann um meine Hand an. In Galway feierten wir zwei mit  reichlich Guinness in einem netten Pub und fanden den Abend gleich schon unsere Hochzeitsband.
 Von Galway fuhren wir wieder nach Dublin. Gaben unseren Mietwagen ab und besuchten „Riverdance“ (einfach nur Wahnsinn, was die Tänzer mit ihren Füßen machen können und die Story ist um einiges besser als „Lord of he Dance“). 

Am nächsten Tag verließen wir meine Trauminsel. Durch den Urlaub habe ich das Land, die Leute und die tolle Musik noch tiefer in meinem Herzen geschlossen und eins weiß ich definitiv, es wird nicht mein letzter Besuch auf der grünen Insel gewesen sein.

Good Bye - green emerald Isle









Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen mit meinem Reisefieber anstecken. Die nächsten Tage werde ich noch den ein oder anderen Bericht über diese wunderschöne Insel veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen.

Eure Kleine-Große

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