Auf meiner Reisezielliste stand ganz oben Irland. Und nachdem ich
einmal für einen Wochenendtrip mit meinem Bruder in Dublin war, hatte ich
Sehnsucht nach der grünen Insel.Es brauchte nicht lange und ich hatte meinen Schatz von meinem Reiseplan überzeugt.
Da wir es beide nie lange an einem
Ort aushalten, entschieden wir uns für eine Rundreise mit Mietwagen und Linksverkehr („Ahhh
Panik“). Wir starteten unsere Reise in Dublin. Dublin ist eine wunderschöne
Stadt. Vor allem das Viertel um die Temple Bar und dem Trinity College ist traumhaft. Dublin ist bunt und voller Blumen und Geschichte.
Dublin - Temple Bar Viertel |
Lange hielt es uns allerdings nicht in der Stadt. Wir sehnten uns
nach grünen Bergen und Schafen (davon gibt es in Irland on Maß). Von Dublin
fuhren wir mit Halt in Dun Laoghaire (ein niedlicher kleiner Hafenort) und den Wicklow Mountains (Wahnsinns Natur und
schicke mit Heide bedeckte lila Berge) nach Kilkenny. Die Stadt ist, hmm ja wie
soll ich es beschreiben, einfach grau. Diesen Ort kann ich nicht wirklich
empfehlen. Das Kilkenny Castle war zwar ganz beeindruckend, aber viel mehr gab es dort nicht zus sehen.
graues Kilkenny |
Von da aus ging es am nächsten Tag nach Cork, der zweitgrößten Stadt
nach Dublin. Groß ist allerdings eher relativ. Die Stadt hatten wir schnell
erkundet und so wirklich etwas zu sehen gab es dort nicht. Dafür aßen wir gut in einem hübschen Fischrestaurant. Interessanter fand ich es in Cobh. Dort
besuchten wir die „Titanic Experience“.
Cobh war der letzte Hafen, den die Titanic ansteuerte, bevor sie sich
1912 auf die Reise nach New York machte, das sie nie erreichen sollte. Wir
bekamen am Eingangsschalter eine Boardingcard für die Titanic mit Name und
Klasse in der wir reisen würden. Danach machten wir eine interaktive Tour durch
das Museum mit. Am Ende hatte man die Möglichkeit, herauszufinden, ob man die
Reise überlebt hatte und was aus einem geworden ist. Ich hatte Glück und bin
unversehrt in New York angekommen und später Nonne geworden.
Ring of Barrea |
Von Cobh fuhren wir über den Ring of Barrea nach Killarney.
Dort verbrachten wir 2 Nächte. Wir erkundeten den Nationalpark mit
geliehenen Fahrrädern, sowie hoch zu
Ross. Sahen alte Burgen, tolle Natur und
viele Tiere, vor allem Rothirsche.
Die Rothirschherde vom Killarney National Park |
Über den Ring of Kerry, ein sehr sehenswertes Reisezielfuhren wir nach Dingle. Der Ring of Kerry ist ein sehr beliebtes Reiseziel. Viele Reisebusse kreuzen einem dort den Weg. Aber die Fahrt auf den schmalen Straßen lohnt sich, denn man bekommt atemberaubende Landschaften zu sehen. Grüne Berge, Strandlandschaften, Steinlandschaften und das Meer, welches aussieht, als würde man in der Karibik sein. Wir hatten perfektes Wetter den Tag und sind immer mal wieder angehalten, um spazieren zu gehen und die Natur zu genießen.
Ring of Kerry - einfach traumhaft schön |
Nach einem kurzen Aufenthalt, fuhren wir zu den bekanntesten Klippen Irlands. Die Cliff of Moher sind
einfach atemberaubend. Es ist unheimlich faszinierend, was die Natur aus Landschaften zaubern kann. Bei den
Klippen hatten wir dann das erste Mal so richtig Pech mit dem Wetter. Gleich
zweimal wurden wir klitschnass, da half auch die beste Regenjacke nichts mehr.
Zum Glück verbrachten wir die Nacht im Hotel – ansonsten waren wir nur in
Hostels – und das war der pure Luxus schlechthin. Mein Schatz und ich wärmten
uns bei einem gemeinsamen Bad auf und gingen im Anschluss schwimmen und in die Sauna.
Cliff of Moher |
Die vorletzte Nacht verbrachten mein Schatz und ich in
Galway. Wir schliefen in einem Hostel Zimmer für uns, mit 5 Betten :D und es
war unsere erste Nacht als verlobtes Paar, denn auf dem Weg nach Galway hielt
mein Traummann um meine Hand an. In Galway feierten wir zwei mit reichlich Guinness in einem netten Pub und
fanden den Abend gleich schon unsere Hochzeitsband.
Von Galway fuhren wir
wieder nach Dublin. Gaben unseren Mietwagen ab und besuchten „Riverdance“
(einfach nur Wahnsinn, was die Tänzer mit ihren Füßen machen können und die Story ist um einiges besser als „Lord of he
Dance“).
Am nächsten Tag verließen wir meine Trauminsel. Durch den
Urlaub habe ich das Land, die Leute und die tolle Musik noch tiefer in meinem
Herzen geschlossen und eins weiß ich definitiv, es wird nicht mein letzter
Besuch auf der grünen Insel gewesen sein.
Good Bye - green emerald Isle |
Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen mit meinem Reisefieber anstecken. Die nächsten Tage werde ich noch den ein oder anderen Bericht über diese wunderschöne Insel veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen.
Eure Kleine-Große
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